Ostermarsch in Augsburg: Gegen Krieg und Neofaschisten
Zunächst rund 180, später mehrere hundert Menschen beteiligten sich in diesem Jahr in Augsburg am traditionellen Ostermarsch der Friedensbewegung. Besondere Brisanz hatte die Aktion nicht nur durch die Kriegsbeteiligung Deutschlands etwa in Afghanistan oder in Syrien durch die Stationierung von Patriot-Raketensystemen in der Türkei bekommen, sondern auch durch eine angekündigte Zusammenrottung von Neofaschisten. Der zweite Teil des Ostermarsches wurde dadurch zugleich zu einer antifaschistischen Protestkundgebung, zahlreiche Teilnehmer der Friedensdemonstration zogen anschliessend weiter zum Stadttheater, um dort den Nazis lautstark ihren Unmut mitzuteilen.