DKP Augsburg bereit für neue Aufgaben
Die DKP Augsburg hat am Wochenende ihre jährliche Kreiskonferenz durchgeführt und dabei eine Bilanz der in den vergangenen 14 Monaten geleisteten Arbeit gezogen. Dabei konnte der scheidende Gruppenvorstand Positives berichten: Trotz bescheidener Kräfte ist es den Kommunistinnen und Kommunisten aus der Brecht-Stadt gelungen, sich mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen in die politischen Auseinandersetzungen einzumischen. Dazu gehörten unter anderem die Beteiligung am Europawahlkampf, in dessen Rahmen es zwei Veranstaltungen, mehrere Infotische und Plakataktionen gab. Die DKP Augsburg ergriff Partei für den antifaschistischen Widerstand in der Ukraine und gab zwei Ausgaben ihrer lokalen Kleinzeitung »Perlachgucker« heraus. Auch an den Bündnissen etwa zum 1. Mai, antifaschistischen Aktionen, zum Antikriegstag und den Augsburger Friedenswochen beteiligte sich die DKP.
Für die kommenden Monate haben sich die Augsburger Kommunistinnen und Kommunisten viel vorgenommen. Beschlossen wurde eine Kampagne zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, in deren Rahmen es unter anderem Informationsveranstaltungen zum antifaschistischen Widerstand in Augsburg und die Beteiligung an öffentlichen Aktionen geben soll. Die DKP wird sich mit eigenen Materialien bei den Aktivitäten einbringen, die in der Stadt geplant sind – so beim Ostermarsch, dem 1. Mai und der Kundgebung »Augsburg ist bunt« am 7. März. Am 8. März führt die DKP eine Frauentagsveranstaltung durch, in deren Mittelpunkt der antifaschistische Widerstand von Augsburgerinnen gegen die Nazidiktatur steht.
Hervorgehoben wurde auch die enge Zusammenarbeit mit der SDAJ in Augsburg. Oft führen beide Organisationen ihre Veranstaltungen gemeinsam durch und treten zusammen mit ihren Fahnen, Transparenten und Materialien an die Öffentlichkeit. Gedankt wurde den SDAJlern auch für ein bereits fertiggestelltes Transparent zum 70. Jahrestag der Befreiung, das schon Ende Januar bei der Kundgebung »AugeNAuF – Augsburg gegen Nationalismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit!« seine öffentliche Premiere hatte.
Um die wachsenden Aufgaben zu bewältigen und der gewachsenen Mitgliederzahl Rechnung zu tragen, wurde der Vorstand auf sechs Mitglieder erweitert. Dadurch soll eine kontinuierlichere Arbeit des Leitungsgremiums sichergestellt werden.
Beschlossen wurde auch eine Resolution zur Solidarität mit Venezuela, das sich erneut Angriffen der extremen Rechten und des Imperialismus gegenübersieht. Der Wortlaut dieser Resolution ist hier nachzulesen.